Aufatmen bei MARO-Bewohnern in BUCH am ERLBACH

Genossenschaft gerettet – Dank des Einsatzes von MdL Ruth Müller und zahlreicher Unterstützer

Gute Nachrichten sind in Krisenzeiten eine Wohltat: Die Landshuter Stimmkreis-Abgeordnete Ruth Müller freut sich riesig mit den Bewohnern der MARO-Wohnanlage in Buch am Erlbach: Die insolvente Wohnungsbaugenossenschaft ist gerettet; das notwendige Rettungskapital in Höhe von vier Millionen Euro wurde aufgebracht.

MdL Ruth Müller (SPD) hatte sich von Beginn an vehement für den Erhalt der MARO eingesetzt, ebenso wie ihre Fraktionskolleg*innen der BayernSPD. Nach einem Informationsgespräch Ende Mai mit den Bewohnern und politischen Vertretern in Buch bat Müller Wohnungsbauminister Christian Bernreiter und Finanzminister Albert Füracker per Brief um Unterstützung; gemeinsam mit ihren Fraktionskolleg*innen schrieb sie einen offenen Brief an die Staatsregierung. Auch bei Gesprächen mit der BayernLB setzte sich die SPD-Politikerin für die Rettung der Genossenschaft ein. „Ich freue mich, dass unser Engagement Früchte trägt. Dank der Unterstützung vieler Beteiligter, insbesondere der BayernLabo, konnte ein Hoffnungsschimmer in eine konkrete Zukunftsperspektive für die MARO und ihre Bewohnerinnen und Bewohner verwandelt werden“, so Müller.

Die Genossenschaft stand aufgrund eines gescheiterten Bauprojekts vor großen finanziellen Schwierigkeiten. Besonders betroffen war auch die Wohnanlage in Buch am Erlbach, wo 66 Menschen im Alter von 0 bis 89 Jahren leben. Viele Mieter hatten ihre Wohnungspflichtanteile über KfW-Darlehen finanziert und standen angesichts der drohenden Insolvenz vor der Gefahr einer Privatinsolvenz. „Ein Scheitern hätte nicht nur für die Betroffenen dramatische Folgen gehabt, sondern auch ein fatales Signal für den genossenschaftlichen Wohnungsbau in Bayern gesendet“, betont Müller. Die Rettung wurde durch eine breite Allianz aus Spendern, Genossenschaftsmitgliedern und der Unterstützung der BayernLabo möglich.

Wie ihre Fraktionskolleg*innen appelliert Ruth Müller nun aber auch an die Staatsregierung, aus diesem Fall die richtigen Schlüsse zu ziehen: „Es ist wichtig, Wohnungsgenossenschaften besser abzusichern und die Einlagen der Mitglieder zu schützen. Der genossenschaftliche Wohnungsbau ist eine tragende Säule des sozialen Wohnens und verdient unsere volle Unterstützung – nicht nur in Krisenzeiten.“ Mit der erfolgreichen Rettung der MARO-Genossenschaft bleibe ein zukunftsweisendes Modell für sozialen und generationenübergreifenden Wohnraum nicht nur in ihrem Stimmkreis Landshut, sondern auch in ganz Bayern erhalten.

 

Foto:
Thomas Gärtner

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